Wie vermittelt man Sprache?

Mit dieser Frage beschäftigte sich vergangenen Donnerstag Kommunikationstrainerin Daniela Bätz, die wir für unsere ehrenamtlichen Sprachpaten und Sprachförderer eingeladen hatten. Der Kurs stieß auf reges Interesse bei den Freiwilligen. Unsere Projektleiterinnen Marie-Paule Brinck und Martina Laucks freuten sich sehr über die zahlreiche Teilnahme. Dankenswerterweise durften wir die Räumlichkeiten der Caritas Dingolfing nutzen.

Zu Beginn der Schulung lauschten die Ehrenamtlichen mit großer Aufmerksamkeit, wie unser Gehirn funktioniert und wie wir Informationen verarbeiten. Anschließend wurden geeignete Methoden vorgestellt, mit denen Deutschlernende bestmöglich unterstützt werden können. Recht schnell stand fest, dass Frontalunterricht beim Lehren von Sprachen nicht das Mittel der Wahl sein sollte. Stattdessen empfahl die Referentin, Inhalte mit viel Spaß und Kreativität zu vermitteln, so dass sie auch hängen bleiben. Da stets auch Raum für Fragen und Erfahrungsberichte war, prägte ein angeregter Austausch die Veranstaltung.

Zum Ende der Veranstaltung hin nannte Daniela Bätz beispielhaft noch einige konkrete digitale Tools analoge Spiele, die sich besonders für das gehirngerechte Lernen eigneten. In einer Folgeveranstaltung sollen diese gemeinsam angewandt und getestet werden. Die Teilnehmer können so ihr erworbenes Wissen vertiefen und die praktische Umsetzung der theoretischen Grundlagen erlernen.

Wer ebenfalls Interesse an solch einer Schulung und dem Engagement als Sprachpate oder Sprachförderer hat, ist herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden. Spezifische Vorkenntnisse werden nicht benötigt. Alle Ehrenamtlichen können bei erfahrenen Sprachförderern hospitieren und werden mit Schulungen, Material und Tipps auf ihr Engagement vorbereitet.

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