Was ist eigentlich...

...bürgerschaftliches Engagement?


Manch ein Freiwilliger startet bereits in der Schule mit seinem Engagement. So war eine unserer Freiwilligen bereits viele Jahre lang Klassensprecherin, bevor sie sich entschied noch weiter ehrenamtlich aktiv zu werden. So war sie nicht nur viele Jahre beim Roten Kreuz, in der Ferienbetreuung und als Mitarbeiterin im Weltladen aktiv, sondern half auch im Rahmen unseres Projektes „Sprachpaten“ vielen Kindern, die deutsche Sprache besser zu verstehen, zu lernen und zu sprechen.

Seit 2013 gibt es das Projekt, welches Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund bei Ihrer Ankunft im Land und beim Erlernen der Sprache unterstützt. 2019 waren insgesamt 105 Sprachpaten im Landkreis aktiv. Sie betreuten rund 140 Kinder und Jugendliche und brachten ihnen an 20 Grund- Mittel- und Förderschulen die deutsche Sprache und Kultur näher. All das spielerisch und ohne Leistungsdruck.

Es geht darum, Freude an der Sprache zu wecken und den Kindern Selbstvertrauen und Mut für den Start in einem fremden Land zu vermitteln. Ausreichend Material, entstandene Fahrtkosten, eine ausführliche Beratung und ein Angebot an Fortbildungen werden dabei von der FreiwilligenAgentur gestellt.

„Wo es mir sinnvoll erscheint und ich Freude dabei habe, helfe ich einfach gerne.“, so die Sprachpatin.

Sie erzählt uns, dass im ersten Moment oft die „Angst“ vor der Verantwortung herausfordernd sein kann. Jedoch nähmen die strahlenden Gesichter diese Angst und gäben einem „Mut und ein gutes Gefühl.“ Sie selbst habe es vielfältig bereichert und sie könne es deshalb jedem nur wünschen, ebenfalls solche Erfahrungen machen zu dürfen.

Helfer in Mamming mit einem Danke-Transparent

Eine Krise bringt auch Gutes hervor, nämlich Hilfsbereitschaft, Einsatzwillen, Mannschaftsgeist.

Ich durfte miterleben, dass sich tagtäglich freiwillige, ehrenamtliche Helfer vom Bayerischen Roten Kreuz und von den Maltesern aus ganz Niederbayern in der Teststation Mamming unter der Federführung des Gesundheitsamtes und des BRK Dingolfing-Landau einfanden. Bei größter Hitze im Vollschutzanzug halfen sie – stets gutgelaunt - bis zu 12 Stunden täglich bei der Testung der Mamminger Bürger.

Ein besonderer Dank auch an Herrn Roland Schmidt aus Mamming, der als Freiwilliger des BRK Dingolfing-Landau, 12 Tage lang den Einsatz der täglich wechselnden Helfer vor Ort hervorragend koordiniert hat. Auch die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung und des Bauhofes machten Überstunden und halfen auch am Wochenende mit. Ein großartige Mannschaftsleistung!!!

Dies wurde auch von den Mammingern honoriert, die sich bei der Testung geduldig und freundlich den Testern gegenüber zeigten sowie ihren Dank zum Ausdruck brachten. Eine große Überraschung und Freude für die Helfer war es, als sie eines Morgens ein Danke-Transparent im Testzelt vorfanden.

Im Namen der Gemeinde Mamming und unserer Bürger sage ich ein herzliches
DANKESCHÖN
für euren tollen Einsatz!!!

Irmgard Eberl, 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Mamming

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