Jahreshauptversammlung der FWA

Vergangenen Mittwoch konnte unsere diesjährige Jahreshauptversammlung zu unserer großen Freude in Präsenz stattfinden. Die letztjährigen Neuwahlen mussten wir zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte auf digitalem Weg durchführen. Zwar klappte die Durchführung einwandfrei, dennoch ist uns der persönlichen Austausch deutlich lieber.

Entsprechend groß war die Freude auch bei unserer Vorsitzenden Gudrun Zollner, als sie die Gäste im Veranstaltungssaal des Gasthauses Pleintinger in Wolfsdorf begrüßen durfte. Neben unseren Vorstandsmitgliedern Sepp Ertl, Ottmar Hirschbichler und Josef Süß und der stellvertretenden Landrätin Manuela Wälischmiller waren zudem zahlreiche Vertreter der umliegenden Kommunen, die Kreisräte Karl Wolf und Christine Aigner sowie private Vereinsmitglieder unserer Einladung gefolgt.

Zu Beginn der Versammlung gab Gudrun Zollner einen Bericht zu ihren Tätigkeiten in ihrer Funktion als Vereinsvorsitzende ab. Vor allem im vergangenen Jahr nahmen Online-Veranstaltungen einen Großteil davon ein. Auch Vorstandssitzungen und Mitarbeiterbesprechungen wurden zur Verringerung der Infektionsgefahr häufig virtuell durchgeführt. Ein Thema, das Präsenztermine verlangte, war die Auseinandersetzung mit unserer Bürosituation. Neben einigen notwendigen Reparaturen wurde in den letzten Monaten auch die fehlende Barrierefreiheit wiederholt thematisiert. Derzeit sind wir gemeinsam mit dem Landratsamt an der Ausarbeitung einer Lösung. An dieser Stelle sprach Gudrun Zollner im Namen der Vorstandschaft dem Landkreis und den Kommunen ihre tiefe Dankbarkeit für deren finanzielle und ideelle Unterstützung aus.

Die Auswirkungen der Pandemie auf die Arbeit der FreiwilligenAgentur beschrieb anschließend unsere Geschäftsführerin Laura Dullinger. Natürlich mussten sich viele Freiwillige von ihrem Ehrenamt zurückziehen und zahlreiche Einrichtungen mussten ihre Türen vorübergehend schließen. Es war aber auch eine große Welle der Hilfsbereitschaft zu spüren. Ähnlich verhielt es sich auch nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine. Zwar war die Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus noch allgegenwärtig, dennoch meldeten sich rund 150 Menschen, um die Geflüchteten zu unterstützen.

Unsere Arbeit hatte sich durch beide Krisen zwar verändert, das Pensum war aber eher gestiegen als gesunken. So galt es, zügig digitale Alternativen anzubieten und den Kontakt zu Freiwilligen und Einrichtungen zu halten. Die veränderte Situation brachte zudem jeweils gleich mehrere neue Projekte hervor. So wurden beispielsweise die Landschaftspaten und das Repaircafé in der Zeit des Lockdowns initiiert. Die internationale Back- und Kochgruppe entstand, um die Integration der geflüchteten Ukrainer zu unterstützen.

Alle neuen Projekte sowie die neuesten Entwicklungen in unseren bewährten Projekten wurden den Zuhörern einzeln vorgestellt. Infos und Updates können im Übrigen auch jederzeit auf unserer Homepage unter dem Reiter "Projekte" nachgelesen werden. Eine besondere Freude für unser Team war das anschließende Lob unserer Vorsitzenden, die sich für die gelungene Zusammenarbeit bedankte und betonte, dass unser Stundenbudget für die Vielzahl an Projekten recht überschaubar sei.

Den Abschluss des Abends stellte der Bericht des Schatzmeisters und der Kassenprüfer dar. Da unser Kassier Bernhard Mittermeier sich leider entschuldigen musste, übernahm dankenswerterweise Kassenprüfer Richard Baumgartner dessen Aufgabe und präsentierte den Haushalt der FreiwilligenAgentur. Unsere Vorstandschaft wurde auf seine Empfehlung hin einstimmig von den anwesenden Vereinsmitgliedern entlastet.

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