Begeistert vom lieblichen Vilstal
„Landschaftlich kann es unser niederbayerisches Vilstal mit anderen touristisch besser erschlossenen Regionen Bayerns durchaus aufnehmen und braucht sich nicht zu verstecken.“ So resümmierte ein Teilnehmer unseres Vilstalspaziergangs begeistert und wir stimmen ihm zu 100 % zu!
Bei herrlichem Sommerwetter hatten sich 25 ehrenamtlich Tätige aus dem Landkreis eingefunden und machten sich mit den beiden Experten Nik Söltl und Hermann Klarhauser aus Haunersdorf frohgemut auf den Weg. Es ging am Antonibach entlang hinauf zum Kirchlein, teilweise an den Stationen des schmerzhaften Rosenkranzes vorbei, die tiefreligiöse Haunersdorfer vor Generationen auf dem historischen Wallfahrerweg nach Altötting einst hier aufgestellt haben.
Die kleine Wallfahrtskirche überraschte die Besucher durch ihre qualitätsvolle Ausstattung und die vielen Votivtafeln aus drei Jahrhunderten. Nik Söltl erklärte einige markante Darstellungen anhand von Legenden aus dem Leben des bei der Bevölkerung so beliebten Heiligen Antonius, der hierzulande gar als Volksheiliger bezeichnet werden kann.
Nach zweistündiger Wanderung und Rückkehr zum Haunersdorfer Kirchplatz bedankte sich Projektleiterin Marie-Paule Brinck bei dem Initiator der gelungenen Heimatwanderung, Nik Söltl, und bei dem „Guide“ Hermann Klarhauser. Mehrere Teilnehmer setzten ihre während der Wanderung begonnenen guten Gespräche anschließend bei Kaffee und Kuchen in einem nahen Café fort.